Relaxen an der Øresund-Brücke

Der Nachmittag startet total entspannt. Sabrina bring Ben Luis nach dem Mittag zu Bett und schläft erst einmal daneben ein. Die eher unfreiwilligen 5:50 Uhr zollen ihren Tribut. Und das in der Zeit, als ich draußen mal wieder etwas am Camper zu tun hatte. Jetzt traue ich mich nicht, mich daneben zu legen. Nicht, dass ich noch jemanden wach mache. Also ab zur Brücke. Landschaft erkunden.

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Mittlerweile ist es 15:00 Uhr. Hab gerade herausgefunden, dass es mit ein wenig Glück heute Abend einen schönen Sonnenuntergang geben kann. Ich bin längst zurück am Camper. Immer noch keine Regung von drinnen. Also leg ich mich draußen auf die Decke und Sonne mich bei den 26 Grad. Die fühlen sich allerdings wie 45 Grad an. Die Sonne brennt auf der Haut. Und es geht kein Lüftchen. Ich gehe fast ein. Um dem zu trotzen, lege ich mich direkt vor die Camper-Tür unter die Markise. Fühle mich gerade wie ein Wachhund, der auf sein(e) Herrchen aufpasse. Passt ja auch irgendwie, oder? Fehlt nur noch der Napf mit dem Wasser… 😉

Um vier wachen die beiden dann auf. Wir machen uns direkt auf den Weg zum Strand. Ben Luis soll ja auch was von der Location haben. Sand, Wasser, Steine. Läuft!

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Diesmal auch hoch im Kurs: das Brei-Gläschen. Untertauchen, Blubberblasen bestaunen, auskippen und von vorne. Die einfachsten Sachen helfen manchmal. Zum Ende des Badeaufenthalts geht’s mal wieder komplett ins Wasser. Wie immer: bei mir auf dem Arm ins Wasser, absetzten, sauber spülen, Übergabe an Sabrina. Dort dann trocken und wickeln. Mittlerweile ein Standard-Prozedere. Leider gehört mittlerweile auch das Geschrei von Kleini mit zum Standard. Sabrina kommentiert das nur mit „Mussa durch! Schick friert nicht!“

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Was den Sonnenuntergang angeht, hatte ich recht. Nach dem Abendessen schnapp ich mir mein Bike und radle zum Meer. Die Sonne geht gerade unter. Kopenhagen glüht vor dem rot-gelben Himmel. Die Øresund-Brücke schimmert in Gold. Herrlich! Danke an Sabrina, dass sie am Camper sitzt und nach Kleini horcht.

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Das ist ein schöner Abend. Unser letzter in Schweden. Mal sehen, wo uns die nächsten Tage hin verschlagen. Hoch im Kurs ist gerade Fehmarn. Aber auch die Nordsee ist eine Option. Je nach dem, was die Wetter-App so ausspuckt. Das ist leider prekär. Die nächsten drei Tage sind überall Regen und Gewitter angesagt. Durchgehend. Überall. Warten wir aber morgen erst einmal ab, genießen die letzten Sonnenstunden hier von sehen dann weiter…

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