Fira – Hauptstadt von Santorin
Das Baden Tat richtig gut. Wir sind schön abgekühlt und nun gewappnet für Fira – der Hauptstadt der Insel Santorin. Im Süden der Stadt finden wir einen großen Parkplatz. Von dort aus Rollen wir die Stadt auf.
Wie sind noch keine 20 Minuten unterwegs und schon fertig von der Nachmittagssonne. Mein kleines Thermometer am Rucksack zeigt immer noch 31 Grad. Zum Abkühlen und „Mittagessen“ finden wir eine schöne Chillout-Bar. Es ist mittlerweile 17 Uhr. Ich schenke mit mal das Sandwich – sonst brauch ich gleich kein Abendessen mehr. Mir reicht ein halber Liter Wasser für 50 ct. Wir sind überrascht, dass der ganze Liter 2€ kostet. Aber dieses Geheimnis wird wohl immer eins bleiben.
Fira ist zwar die größte Stadt des Archipels, aber Oia hat mir viel besser gefallen. Hier laufen viel zu viele Kreuzfahrt-Touristen rum. Und Oia hat deutlich mehr Charme. Das Dorf im Norden ist irgendwie niedlicher, gemütlicher.
Den Sonnenuntergang genießen wir beim Abendessen im Restaurant „Mama Thira“. Der Ausblick ist phänomenal und macht die Demenz unserer Servicekräfte wett.
Auf dem Rückweg zum Auto finden wir noch einen kleinen lokalen Spezialitätenhändler. Der bietet den Ouzo, den wir vorhin fast für 17€ die Flasche gekauft hätten, ganze 4€ günstiger an. Franzi fragt noch nach, wann die hier Ouzo trinken – als Aperitif oder Digestif. Die Antwort überrascht uns: „Immer. Vor dem Essen, nach dem Essen, beim Essen, sogar beim Kochen. Oder auch nach der Arbeit, vor der Arbeit…“ Mooooment mal, „VOR der Arbeit…“?!? Das inspiriert uns. Wir schlagen zu.
Die Abgabe des Autos dauert ganze 7 Sekunden. „Here’s your key.“ Die Antwort „OK, thanks!“ Das hat ja geklappt! Am Boot setzen wir uns noch gemeinsam an den Tisch und sprechen die Route für morgen durch. Es geht nach Amorgos. Ablegen zwischen acht und halb neun 😉
- Oia auf Santorin
- Schwimmen mit Delfinen (304 nM)