Alarm in der Nacht

4.03h. Schnelle Schritte draußen. Pfiffe. Gebrüll. Irgendwer schreit „Der Russe treibt auf uns zu!“

30 Sekunden später steh ich oben im Cockpit. Sebi lässt gerad den Motor an. Der Wind hat gedreht. Und aufgefrischt. Ca. 3 Windstärken. Der Anker von dem russischen Boot hat sich gelöst. Sie treiben nun auf uns zu. Wenn sie uns nicht treffen, dann gleich das Land. Zum Glück sind sie auch schon wach und versuchen, die Situation zu retten.

Wir haben uns zusammen mit dem anderen Boot im Päckchen mittlerweile um die eigene Achse gedreht. Beide Boote hängen an unserem Anker. Und der hält. Sollte der sich lösen, haben wir immer noch den Anker vom zweiten Boot.

Gegen halb fünf bekommt „der Russe“ seine Yacht so unter Kontrolle, dass er den Anker neu auswerfen kann. Alles ist soweit gut gegangen. Sebi macht ab sofort Ankerwache. Ich leg mich weg.

My Bunk

Stichworte: ,,

Einige Gedanken zu “Alarm in der Nacht

  1. Carmen Scheib-Friedmann

    Wie ein déja-vu. Sebastian, vielleicht (sicherlich) erinnerst Du Dich noch. Wegen eines „Dickschiffes“ hielt dann unser Anker nicht mehr. Wir haben uns dann zu einer Nachfahrt (Unerfahrenheit) entschlossen. Weiter viel Glück und viel Spaß trotz Ankerwache. Ma

Antworten auf Carmen Scheib-FriedmannAntwort abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.