Schwimmen am Morgen…

… vertreibt Kummer und Sorgen. 8.00 Uhr. Der Wecker geht. Irgendwie viel zu früh. Beide Bäder sind belegt. Nix mit frisch machen an Bord. Ich zieh mir die Badehose an und lass die Badeleiter ins Wasser. Temperatur: ähnlich wie gestern die Dusche. Ich sag unserer zweiten Rettungsschwimmerin Bescheid, dass sie mich für den Fall der Fälle aus dem Wasser zieht („Herzkaschper“ nennt’s der Schwabe).

Kopfsprung. Kalt. Sehr kalt. 50 m kraulen. Jetzt geht’s. Ich Schau mich um und stelle fest, die 50m waren eher 5m. Egal. Warm ist mir jetzt. Banzi kommt hinter her und wir schwimmen zur Sandbank, die 100m vor uns liegt. Ganz schön anstrengend bei der Strömung.

Sandbank right Frontup at Bay of Kythnos

Interessant, das mit der Sandbank. Wie haben wir gestern Null erkennen können. Gut, die war eingezeichnet, GPS, Navigation und Tiefenalarm hätten uns zudem darauf hingewiesen. Für mich allerdings wieder mal ein Zeichen, wie hilflos man bei Nachtfahrten ist.

Auf der anderen Seite der Sandbank ist das Wasser deutlich wärmer. Komisch, denn das ist die Nordseite. Wir machen uns wieder auf den Weg zum Frühstück. Sebi hat sich mittlerweile hingelegt. Wir anderen vier essen, machen klar Schiff und bereiten uns vor, gleich los zu fahren.

Die Sonne scheint. Es wird jetzt schon ganz schön warm. Die beiden weißen Häuser mit den blauen Fenstern vermitteln ein tolles Gefühl von Griechenland, wie man es sich vorstellt.

This is Greece - White Houses - Blue Windows

Jetzt ist’s kurz nach zehn. Chris hat die Navigation fertig programmiert. Franzi geht gerad runter und macht Sebi wach. Gleich geht’s los, nach Syros.

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