Beschäftigung – ich brauche Beschäftigung…
Wir sind ganz schön durchgerüttelt, als wir endlich das Hotel erreichen. Der kleine Zwischenstopp beim Kaffihús Hladan zur Nahrungsaufnahme hat Sabrina dann endgültig den Rest gegeben. Sie fällt aufs Bett und steht erst eine gute Stunde später wieder auf. Sie nennt das „Fresskoma“ – denn vollgefressen schläft es sich bekanntlich am besten…
Und mir ist langweilig. Ganz schön langweilig. Ich hab mittlerweile den zweiten Latte Macchiato plus doppelten Espresso als Mischgetränk allá Ingo intus und strotze vor Energie. Also begeben wir uns noch einmal zu unserer Reisschüssel, die mittlerweile auch voller Stolz Drecksschleuder genannt werden kann. Und auf geht’s zu einem Wasserfall, ca. 15km Nördlich von Hvammstangi.
Der Kolufoss-Wasserfall steht als kleines Highlight im Dumont-Reiseführer. Und das ist es auch – zumindest für den heutigen Tag. Ein kleines Highlight – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn besonders groß ist er nicht. Wir machen dennoch ein kleines Picknick daraus und essen einen leckeren Rhabarber-Muffin vom Kaffihús. Danach wandere ich runter zum Wasserfall und mache einige Fotos. Dann wieder hoch, Video-Kamera geholt, runter und Film gedreht, wieder hoch, Kamera geholt und Foto von der anderen Seite. Die Energie muss ja schließlich irgendwo hin 🙂
Nach einer guten dreivierte Stunde fahren wir wieder zurück und nutzen die kostenlosen Eintrittsgutscheine des Hotels für das hiesige Schwimmbad. Dort soll es ein 25m Außenbecken und zwei Whirlpools geben. Das ist unser erster Besuch in einer Isländischen Therme und wir freuen uns. Draußen 13 Grad und ca. 5 Windstärken, und wir gehen schwimmen. Zum Glück ist die Wassertemperatur deutlich höher, als die Außentemperatur. Ist schon ein tolles Gefühl im warmen Wasser zu schwimmen, wenn draußen eine kalte Briese bläst. Allerdings bin ich nach 20 Bahnen so was von platt, dass auch ich mich in den schönen warmen Whirlpool begebe und meinen Kreislauf runterfahre.
- Wir HABEN einen JEEP
- Heiße Luft… stinkt… und wärmt…