Steilklippen in der Telascici Bucht

Ich sollte leider Recht behalten, was den Kräuterschnaps angeht. Mein größtes Problem an diesem Morgen ist, aus der Kajüte zu kommen. Mein Kopf passt irgendwie nicht durch die Tür… Es dauert ein wenig, bis ich dieses Hindernis überwinden kann. Der anschließende Sprung ins relativ kühle Wasser rettet mit dann den Vormittag. Mir geht’s zwar nicht blendend, zum Artikulieren reicht es aber.

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Nach dem Frühstück setzen wir Kurs gen Norden und fahren durch die wunderschönen Kornaten. Nach ca. einer Stunde erreichen wir die offene See. Es wird Zeit für das obligatorische Mann über Bord Manöver. Zuerst fährt Sebi, danach darf ich es probieren. Klappt alles wunderbar, nur dass ich mit 1,1 Knoten Geschwindigkeit ein wenig zu schnell bin für die Aufnahme der Fender. Danach springt Michi über Bord und simuliert ein echtes MOB (Man over Bord). Auch er teilt die gleiche Erfahrung wie ich im letzten Jahrauf Mallorca…

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Wir fahren alle das MOB Manöver. Mein zweiter Versuch klappt perfekt. Erst danach setzen wir unsere Fahrt fort in Richtung Telascica Bucht. Dies ist eine traumhaft gelegene Bucht, flach auf der einen Seite, Steilklippen auf der anderen. Franzi steuert Michi und mich souverän mit dem Dinghi an Land, wir „erklettern“ die Klippen.

Der Ausblick ist wirklich phänomenal. Grüne Pinien und Bäume und tief blaues Meer vor weißen Klippen. Zeit für mich, zur Tat zu schreiten. 27 Fotos später fahren wir auch wieder zurück und machen klar Schiff.

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Wir legen ab und fahren durch eine sehr kleine Meeresenge zwischen zwei Inseln durch. Wir treffen auf offenes Meer und setzen die Segel. Diesmal beide, also Fock und Groß. Mit 6 Knoten preschen wir auf die Insel Iz zu, mit dem kleinen Örtchen Knez.

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Das Anlege-Manöver an die Boje darf ich fahren. Prinzipiell geht dies exakt so wie beim MOB. Nur, dass Sir es hier mit starker Strömung und Gegenwind zu tun haben. Ich muss deutlich Gas geben, um auf die Boje zu steuern und nicht wieder zurück zu treiben. In Summe klappt das Manöver sehr gut. Franzi und Michi erwischen die rote Boje und machen Fest. Anschließend gibt’s nen Manöverschluck, den wir uns alle deutlich verdient haben – und auch genauso genießen. Ich bin dankbar für diese Erfahrung (damit meine ich jetzt das Manöver). Merci, Sebi.

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2 Gedanken zu “Steilklippen in der Telascici Bucht

  1. Skibba

    Also an dem Abend fehlt eindetig dei Beschreibung des leckeren Essens und ein Zitat… Ich bitte um Veröffentlichung. 🙂

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