Spanisch-Lektion

Die kleine Bucht war schön – aber voll. Wir fahren weiter. Nächstes Ziel: Cala D’Or. Hier gehen wir vor Anker und machen eine Kaffee Pause. Die artet zwar ein wenig aus und es werden Brot, Käse, Mozzarella, Oliven etc. aufgefahren. Aber es war sehr entspannend. In der Zeit, in der der Kaffee durchgelaufen ist, bin ich 3 mal ins Wasser gesprungen, weil es unter Deck soooo heiß war.

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Wenig später fahren wir weiter gen Norden mit dem Ziel, in Porto Cristo an unseren reservierten Platz zu fahren. Dummerweise haben wir keine schriftliche Bestätigung erhalten. Marta ruft an und will das klären. Gut, als Spanierin ist ihr Spanisch perfekt, für das, was ich beurteilen kann. Allerdings sorgt mich irgendwie ihr Gesichtsausdruck und das Gesprächs-Tempo, gepaart mit einem latent gereizten Unterton. Ich meine, ich spreche nun wirklich kein Spanisch, aber das Gespräch hört sich kritisch an…

Und so ist dem auch! Wir haben keine Bestätigung, weil wir nicht einmal gemeldet sind. Irgendwas ist in dem Spanischen Beantragungs-Prozess wohl schief gegangen. Es gibt noch 2 freie Plätze. Diese können allerdings nicht reserviert werden – es gilt: first come, first serve. Und wir haben noch eine Stunde Fahrt vor uns. Es folgen noch weitere spanische Gespräche. Der Ton immer heftiger. Die geschätzten Wörter pro Minute werden immer mehr (ich kenne zwei Personen, wenn die sich auf Deutsch unterhalten, werd ich nervös, weil das so schnell ist – aber DAS ist gar nix gegen diese Gespräche). Ein Hammer!

Nach 15 Minuten Hard-Core Spanisch-Lektion hellt sich Martas Gesicht wieder ein wenig auf und unsere Situation hat sich ein wenig verbessert. wir scheinen doch "irgendwie" einen Platz bekommen zu haben… Und wir alle sagen: "DANKE – Marta!!!!"

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