Oberschenkel können einschlafen!

Die Weiterfahrt ist erneut relativ unspektakulär Wir haben Wind mit 7knt (also nicht einmal eine Windstärke oder auch "kein Wind" genannt). Der Wind kommt zudem noch aus Nord-Ost. Und wir müssen nach? Genau: Nord-Ost. Also schmeißen wir den Motor an und cruisen in Richtung Cala D’Or.

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Das ist so entspannend, dass ich mich vorne an Bug setze und die Beine "ins Wasser" baumeln lasse. Die See ist leicht unruhig, so dass ich schön in einen festen, tiefen Schlaf geschaukelt werde. Nach einer kleinen Ewigkeit ändert sich was. Mein Unterbewusstsein nimmt wahr, dass die Motorengeräusche weg sind. Wir halten an und peilen auf eine Bucht.

Ich probier aufzustehen und kann es nicht glauben. Es geht nicht. Es ist schier unmöglich, aufzustehen. Meine Beine sind wie taub… Langsam kämpfe ich mich nach oben und robbe ins Cockpit. Die Crew sorgt sich, dass mir schlecht geworden ist. Nein – mir geht’s prächtig – also dem Magen. Dabei stelle ich fest, dass anscheinend der Hälfte der Crew die Fahrt nicht wirklich bekommen ist…

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