Isla Bonita – Isla Cabrera

Die Fahrt nach Cabrera gestaltet sich eher unspektakulär. Wir haben Wind von 0 Grad – also direkt von vorne. Entweder wir Kreuzen die 12 Seemeilen, oder wir "motoren" eben. Die Entscheidung fällt nicht schwer, denn es ist bereits sechs. Wir schaffen dank der 14m Länge unseres Bootes ca. 7 Knoten und sind innerhalb von zwei Stunden drüben.

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Die Einfahrt in die westliche Bucht ist wunderschön. Auf Backbord lassen wir die Burg liegen. Wir suchen uns eine noch freie Boje, machen fest und bereiten das Abendessen vor.

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Leider gibt’s keinen Fisch mehr, so dass wir uns auf die Nudeln von gestern und seeehr viel Gemüse konzentrieren. Das Schnippeln macht weniger Spaß. Ich frage mich mehrfach, welche Seite des Messers nun die Richtige ist. Nach 30 Minuten muss ich dann aufgeben. Ein Krampf in der rechten Hand… Die Mädels braten in der Zeit das Gemüse an und machen die Nudeln noch einmal warm.

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Soooooo: das Essen wir hoch gebracht, ohne jeglichen Kommentar bzgl. Gewürze etc. Wir schärfen also alle schön mit Pfeffer und co. nach. Nach 3 Minuten kommt dann allerdings die Ernüchterung. Das Gemüse ist saaaauuuuuu scharf. Irgendwie haben die Mädels vergessen zu erwähnen, dass ihnen hunderte von Chili-Schoten "versehentlich" in den Topf gefallen sind. Ein Hammer.

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Spanische Chilis sind leicht anders als die deutschen Varianten. Unglaublich!!! Die Chilis brennen noch den ganzen Abend nach. Weder Bier, noch Gin oder Wein helfen. Irgendwann akzeptiere ich es, lege mich auf das Vordeck und betrachte einfach nur noch den Sternenhimmel.

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