Mit Blick auf den Indischen Ozean

Montag, 02. Nov. 2009 – Unsere Ziel-Stadt für heute ist erreicht. Mossel Bay am Indischen Ozean. Wir finden im Lonely Planet einen tollen Camping-Platz, direkt in der Nähe des Leuchtturms. Diesen fahren wir an und bekommen "zum Glück" auch ohne Reservierung noch einen Platz. D.h. wir teilen uns die 150 Stellplätze mit 5 anderen Campern. Bush Baby wird so geparkt, dass wir auf den Indischen Ozean blicken können. Schnell Zelte aufschlagen, ein letztes Mal unseren Grill auspacken und anheizen. Der Wind unterstützt dabei prima. Ein paar Bier später liegt auch das Fleisch schon auf dem Grill. Dazu gibt's dann noch drei Suppen, die wir auch auf dem Grill warm machen können.

Mit Einbruch der Dunkelheit beschließen wir, die Stadt noch ein wenig unsicherer zu machen. Auf der Suche nach einer netten Kneipe finden wir nur einen sehr britisch angehauchten Pub mit noch mehr häßlichen Menschen darin, als befürchtet. Wir laufen weiter, und weiter… Auf dem Rückweg entdecken wir eine Havanna Club Lounge, die uns anspricht. Andreas hat die auf dem Hinweg nicht erwähnt, weil da was von "Cigar Lounge" steht. Da sie auch einen Nicht-Raucher-Bereich hat, streichen wir gedanklich das "Cigar" raus und genehmigen uns erst einmal einen Mojito. Wir überlegen, einen Long Island zu trinken – da dies aber typischerweise der letzte Cocktail ist, schieben wir auf Empfehlung des Bar-Keepers noch einen Zombie dazwischen.

Der Barman schlägt uns vor, dass er uns einen kostenlosen Shuttle-Service bestellt, der uns (wirklich für kein Geld) zum Campground bringt. Das sind allerdings nur 700m oder so. Leicht beunruhigt fragen wir nach, ob die Stadt ein wenig unsicher sei oder warum er uns das mit dem Shuttel vorschlägt. Er beruhigt uns wieder und meint, dass er selbst schon seit vielen Jahren in Mossel Bay wohnt und er keine sicherere Stadt als diese in ganz Süd-Afrika kennt. Das mit dem Shuttle hätte er nur vorgeschlagen, weil das viele Gäste gerne in Anspruch nehmen. Wahrscheinlich hat er uns nicht mehr zugetraut, nach der Menge an Cocktails nach Hause zu gehen…

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