Gefährliche Brandung
Dienstag, 03. Nov. 2009 – "Ausschlafen" ist das Motto von heute morgen. Irgendwie klappt das aber nicht so richtig. Es ist 7h und ich bin hellwach. Also klappe ich mein Dachzelt auf und genieße den Ausblick auf die unendliche Weite des Ozeans. Etwas später wird auch Andreas wach. Ein vorletztes Mal das allmorgentliche Prozedere: ab ins Bad, Zeltplatz aufräumen, Dachzelte zusammen klappen, Campground bezahlen, Abwasch erledigen und "Hit the raod"…
Unser erstes Ziel heute morgen: der Leuchtturm von Mossel Bay. Wir klettern den Steinweg hoch und genießen den Blick auf die steilen Felswände, auf die im Sekundentakt die tonnenschweren Wellen einschlagen. Dementsprechend schroff sehen auch die Feldwände aus. Gigantische Brandung. Wir verstehen kaum unser eigenes Wort.
Auf dem Rückweg durch Mossel Bay halten wir noch einmal kurz an und trinken 2-3 Kaffee. Dazu gibt's ein kleines Sandwich. Unglaublich, wie groß die Portionen hier sind. Ein kleines Semmel hätt's auch getan, das gibt es hier aber nirgends. Auch heute kommen wir zusammen mit 10 Euro davon – und da ist schon ein seeeehr üppiges Trinkgeld für die Bedienung bei. Und nun geht es weiter nach Heidelberg und von dort aus an die Küste nach Cape Angulhas, dem südlichsten Punkt unserer Reise – weil auch südlichster Punkt in Afrika.
- Mit Blick auf den Indischen Ozean
- Die Eroberung des Indischen Ozeans