Jesus Christ Super Vogel

Donnerstag, 29. Okt. 2009 – Whalvis Bay – 36.000 Einwohner und nach Windhoek die zweitgrößte Stadt Namibias. Wir werden von einer Polizei-Kontrolle empfangen und ich bin mir sicher, dass wir mal wieder irgendwas zahlen müssen. Aber nein – der Polizist war nur total unhöflich, hat aber gar nix zu Beanstanden gewusst. Komisch… Aber gut!

Wir fahren mehr oder weniger an dem Ort vorbei in RIchtung Lagune, um zum Pelikan-Point zu kommen. Dort sollen die größten Pelikan- und Flamingo-Kolonien zu Hause sein. Auf dem Weg dorthin passieren wir ein großes Salzwek. Die tragen dort Tonnenweise Salz ab. Wir fragen uns, wie sie das Salz gewinnen. Die Antwort sehen wir nach ca. 5 Kilometer weiter in RIchtung Pelikane. Die Straße führt uns durch riesige Verdunstungs-Becken. Betreten strikt verboten. Die Chemikalien lassen das Wasser lila erscheinen. Super beeindruckend!

Wir fahren weiter und weiter auf der Landzunge und irgendwas kommt uns komisch vor. Aber was bloß? Ach ja, das sind die Vögel, die über das Wasser laufen. Und das mit einer irren Geschwindigkeit. Das sind quasi "Super Vögel" oder "Jesus Vögel" (können ja über's Wasser laufen). Wir einigen uns also auf "Jesus Christ Super Vögel"… Beim näheren Hinsehen können wir allerdings erkennen, dass das Wasser sooo flach ist, dass die Vögel doch ganz normal sind und auf dem Grund des Beckens her laufen… Welch Verwirrungen…

Verwirrt sind wir auch bei Ankunft am Ende der Landzunge. Hier soll der Pelikan Point sein? Ich würde ihn "Angler-Point" nennen. Denn mehr als Angler sehe ich hier nicht! Nach dem obligatorischen Foto, was ich sicherlich irgendwann löschen werde, fahren wir wieder zurück. 20km auf der Landzuge entlang. Gleicher Weg zurück. Und immernoch fasziniert von den Vögeln und der Methode der Salzgewinnung.

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