Die Geschichte Kapstadts
Donnerstag, 05. Nov. 2009 – Der Historic Walk ist durchaus interessant. Auch, wenn Andreas uns irgendwelche Gassen und Stichstraßen hinein führt, dann sagt "Hier soll was sein, ist aber uninteressant" und wir wieder zurück gehen, sehen wir sehr viel von der Stadt. Vor allem beeindruckt uns der Mix zwischen Holländischen Straßennamen, englischen Gebäuden und neuen, hochmodernen Hochhäusern…
In einem kleinen Restaurant machen wir eine Pause und planen weiter. Erst zum "Fort of Good Hope" – als dem alten Fort in Kapstadt und dann hoch auf den Tafelberg. Das Fort ist ziemlich beeindruckend. Wir gehen als erstes in das "Military Museum" und stellen fest, dass wir eigentlich gar nix von der Geschichte Kapstadts wissen. Also setzen wir uns beide draußen auf die Wiese und lesen, und lesen. Schon interessant, wenn man dann noch einmal Revue passieren lässt, was wir gerade im Museum gesehen haben.
Zuerst Hr. Dias, der um das Kap gesegelt ist. Dann die Holländer mit einer kleinen Anlaufstelle für die Handelsschiffe, ohne die Absicht, das Land zu besetzen. Danach die Eroberung durch die Briten… Zwischendurch Entsendung von einheimischen ins Landes-Innere. Dann fast Gesichtsverlust Kapstadts durch Entdeckung von Gold in Johannesburg. Bei gleichzeitiger Eröffnung des Suez-Kanals verliert Kapstadt fast an Relevanz. Zum Glück werden im jetzigen Namibia Diamanten entdeckt und Kapstadt bleibt ein wichtiger Hafen… Anschließend die Apartheit, dann Nelson Mandela, irgendwann die Splittung von Südwest-Afrika in zwei Staaten…
Wir sind beeindruckt, verlassen irgendwann das Fort und machen uns auf den Weg in Richtung Tafelberg…
- Gut, dass ich meine Regenjacke mit habe…
- Alternativ-Programm "Signal-Hill"