Verfahren

Montag, 19. Okt. 2009 – Es ist morgens, halb sechs in Botswana. Die Sonne ist kurz vor dem Aufgehen. Ich bin wach. Zu nervös von diesen ganzen Tieren etc. Das nächste Camp suchen wir uns bei Tageslicht!!

Ein Blick in Richtung Süden schockiert mich direkt. Meine Camper, die ich gestern gesehen habe, die mit dem offenen Feuer, das sind gar keine Camper. Das ist eine kleine Mini-Siedlung. Ich fasse es nicht. Wir haben 400m von einer Hauptstraße, fast in Mitten einer Siedlung geschlafen. Toll!! Andreas ist ganz meiner Meinung, "weg hier – und zwar so schnell es geht"

In den zehn Minuten zurück zum Lake Ngami sehen wir etwas 7 von diesen Camps. Toll, warum ist uns das nicht früher aufgefallen! Den Weg zum Lake kennen wir ja nun – und wir sind absolut gespannt auf den Sonnenaufgang und die Tiere am See! Auch, wenn nicht alles so auf den Fotos rüber kommt, es sind hunderte von Vögeln dort. Wahnsinn! Leider sind die schneller weg, also die Kamera auslöst… Der Sonnenaufgang ist phänomenal! Traumhaft! Beim Sortieren unseres Kofferraums werden wir von einem Einheimischen "Buddy" auf einem Esel angesprochen (der wollte bestimmt Geld) und sind der Meinung, nun genug sortiert zu haben.

Wir fahren zurück auf die Straße und immer gen Norden. So dachten wir. Irgendwann kommen wir in Toteng an. Das dort, in das ich schon immer mal hin wollte (in find den Namen irgendwie einfallsreich). Gut – ich wollte da immer mal hin – leider liegt Toteng deutlich östlich von Sehithwa – und wir wollen in Richtung Norden.

Mist – verfahren!!! Kurzer Hand entscheiden wir, weiter auf dieser Straße zu bleiben und nach Maun zu fahren – der "Hauptstadt" des Okavango Deltas…

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