Unter freiem Himmel

Sonntag – 18. Okt. 2009 – Die Entscheidung ist gefallen – wir sind vom Lake Ngami weg gefahren. Mittlerweile ist die Sonne untergegangen und es ist dunkel. Super! Also suchen wir einen Platz zum Schlafen – mitten in einem alten, vertrockneten See. Gut, dass es heute erst geregnet hat… Wie auch immer, wir haben nicht die Wahl, denn Camp-Grounds gibt es hier nicht!

Also fahren wir ca. 10 Minuten in Richtung Norden und biegen dann irgendwann links ab – mitten in den alten, vertrockneten See. Wir überfahren einen "Zaun" auf Baumstämmen, in dem seeehr viele Löcher sind. Dann verlieren wir anscheinend leicht die Orientierung, denn wir wollen im 90 Grad Winkel soweit ab von der Straße wie möglich. Leider stellen wir nach kurzer Zeit fest, dass wir einen großen Teil der "Querfeldein-Strecke" fast parallel zur Straße gefahren sind. Zwischen uns und der Straße sind nur ca. 400m.

Wir bauen unser Camp auf. Ich sorge dafür, dass wir so wenig Licht wie möglich produzieren. Andreas sorgt für Licht. Irgendwie werde ich nervös. Denn überall hört man Kühe und anderes Zeugs. In weiter ferne sehe ich auch ein offene Feuer und bin fest davon überzeugt, dass wir nicht alleine sind und irgendwelche anderen Camper die gleiche Idee hatten.

Das Fleisch vom Grill schmeckt prima. Zum Glück haben wir es über den Kontroll-Punkt bringen können, der auf Maul- und Klauen-Seuche alle Fahrzeuge prüft. Danke für den Tipp – Bennie!

Irgendwann gehen wir zu Bett. Andreas schläft ein – ich nicht. Dann doch. Und dann werde ich wach von wilden Kühen. Dann schlafe ich wieder. Dann gibt’s andere Geräusche… Verdammt unruhige Nacht…

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