Der Wind, der Wind, …

Der heutige Morgen war komisch. Um 5.45h bin ich wach geworden und konnte (erst einmal nicht mehr schlafen). Ich bin kurz an Deck gegangen und hab mir das Wetter angeschaut. Irgendwie war wieder alles grau am Himmel… Leicht frustriert darüber, dass ich schon sooo früh wach war, nicht mehr schlafen konnte und das sich Wetter immer noch nicht verbessert hat, bin ich wieder ins Bett.

Keine Stunde später bin ich dann wieder wach geworden. Unglaublich, aber wahr: durch Sonnenstrahlen, die durch meine Luke gekommen sind. Mit völlig neuem Elan bin ich an Deck und hab erst einmal einen Obstsalat vorbereitet. Das Frühstücken war leider nicht ganz so entspannend, denn der leichte Wind hat uns weiter an Land gedrückt, so dass wir den 90cm Wasser unterm Kiel nicht mehr ganz trauen wollten.
Leaving Krivica bay

Also Landleinen lösen, zurück an Bord, Anker lichten und ab aus der schönen Krivica Bucht in Richtung Süden. Nachdem wir das Frühstück dann „hinter uns“ gebracht haben, hieß es „Hoch die Segel!“ Acht bis Zwölf Knoten Wind versprachen viel – die erste Stunde haben wir auch gute 3.5 Knoten gemacht – allerdings waren wir nach sehr kurzer Zeit wieder in der Landabdeckung. Der Wind lies nach. Leicht später ist er dann ganz eingeschlafen. Wir sind gerade noch durch den Kanal zwischen Losinj und Ilovik durch gekommen. Irgendwann haben wir dann die Entscheidung getroffen, in Richtung „Schön-Wetter“ nach Norden zu fahren, leider hat da der Wind gedreht und stand gegen uns. Außerdem hat die Welle zugenommen. Wir sind dann auf Kurz Premude und Silba gegangen, um noch ein wenig zu segeln. Allerdings hat uns auch dabei der Wind ein Strich durch die Rechnung gemacht, so dass wir die Segel wieder eingezogen haben.

Panorama of Ilovik harbor

Unser neues Ziel hieß „Ilovik“. Eine wunderschöne Insel mit einer kleinen, netten Stadt. Die Sonne hat geschienen, die Temperatur ist gestiegen. Wir haben an einer Boje vor der Stadt fest gemacht und uns erst einmal ausgeruht. Beim Übersetzen mit dem Zodiak ist dann das nette Foto entstanden. An Land gab es einen weniger leckeren Cappucino im Hafen – dafür hat die Aussicht aber gestimmt. Nun sind wir gerade zurück auf dem Boot, haben eine Kleinigkeit gegessen und uns überlegt, wo wir unsere 9 Einweg-Grills heute vernichten werden… Nun geht es erst einmal schnorcheln…

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