Ein sonniger Tag in Vancouver

Am nächsten Morgen sind wir so gegen 7.30h wach geworden, und wir hielten beide fest, dass es eine sehr erholsame Nacht war, ohne ein quietschendes und durch gelegenes Bett wie bei Sue und Artos, ohne clip_image002Katzengetobe am Morgen und… ganz wichtig: ein Klo zum Draufsetzen ohne Katzentatzen am Rand (das war ja bei unseren Bekannten auch der Fall, ich weiß nicht, ob Ingo das schon erwähnt hatte). Schnell geduscht und ab in den Frühstücksraum, denn Frühstück war inclusive. Leider war der Raum viel zu klein für alle Essenden und wir nahmen uns einfach unsere Bagels bzw. das Toastbrot mit und aßen auf dem Zimmer… Geht doch alles! Dann haben wir schnell ausgecheckt und sind los gefahren, schnell noch bei dem Outdoorshop vorbei, den uns Sue und Artos genannt haben…

clip_image004Dort mussten wir leider 15min warten, denn die machen erst um 10h auf, nix für Frühaufsteher wie uns 😉 Aber auch die Zeit ging rum und Punkt 10h sind wir in das Geschäft gegangen. Eigentlich wollten wir nur nach Wanderschuhe gucken, aber ich bin noch schnell bei den Wanderhosen bzw. Freizeithosen vorbeigegangen und hab doch glatt eine passende Hose gefunden. Größe 8, mit abnehmbaren Hosenbeinen, so dass diese Trekkinghose auch als kurze Hose für die heißen Sommertage dienen kann, wenn wir diese Jahreszeit mal erreichen. Dann ging es weiter zu den Schuhen. Die nette Dame vom Service hat uns gleich beide versorgt, jeder hatte drei Paar Schuhe zum Anprobieren, beide clip_image006haben ein Paar sofort aussortiert und mussten sich anschließend zwischen zwei Paaren entscheiden – einmal etwas sportlicher und einmal etwas fester…. schwer zu beschreiben. Wir sind dann immer rum gelaufen und die Rampe hoch und runter gesportet, um eine Entscheidung fällen zu können. Schließlich stand fest: Ingo nimmt die etwas sportlichere Variante und ich die festeren Wanderschuhe. Eigentlich wollten wir aber jeweils die andere Variante, aber die passte dann halt nicht. Naja, es bleibt ja in der Familie…. oder?

Jetzt sind wir dann wohl perfekt ausgestattet für die Berge und ich hab keine Ausrede mehr, warum ich nicht wandern will…. Ingo konnte seine Freude kaum verbergen….

So gegen 11h sind wir dann in die Innenstadt gefahren und haben in irgendeinem Parkhaus geparkt… Für die Längen- und Breitengrade ist ja Ingo verantwortlich, nicht ich… Ich shoppe nur 😉

clip_image008Da ich nach dem relativ knappen Frühstück im Hotel schon wieder Hunger hatte, haben wir den nächst besten Burger King aufgesucht und einen kleinen Snack verdrückt…. Hhhhm, lecker! Gut gestärkt, ging es dann quer durch die Stadt. Für mich wirkte das eher wie eine Stadtführung zu Fuß, aber wir sind eigentlich laut Ingo direkt zum Granville Island gegangen, was halt auch einige Meter entfernt lag. So hab ich dann ja auch die Stadt kennen gelernt. Granville Island ist ein kleiner Markt auf einem Inselstück, das entweder über eine Brücke oder mit dem Sea-Taxi erreichbar ist… Wir wählten natürlich die Brückenvariante… mit Schiffen hab ich es ja nicht mehr so.

clip_image010Auf diesem Markt gab es sooooooooooo viele tolle Sachen und wir ärgerten uns, dass wir bei Burger King schon gegessen hatten. Aber für einen großen Früchtebecher war auf jeden Fall noch Platz. Den haben wir draußen auf der Promenade vernascht und dabei die Sonne und den Ausblick auf die gegenüberliegende Skyline von Vancouver genossen… Hach, ist Urlaub herrlich.

clip_image011Anschließend mussten wir nur irgendwie wieder rüber auf die andere Seite. Auch, wenn unsere neuen Wanderschuhe super bequem waren und wir damit sicher hätten den ganzen Weg über die Brücke zurückgehen können, wählten wir die Schiffsfahrt… Aber nur, nachdem ich mich vergewissert hatte, dass die nur max. 5 min. oder etwas länger dauert. Also viel zu kurz, um Seekrank zu werden. Ein Glück! Und es ging wirklich schnell.

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Kaum an Land, ging es weiter zum Gastown, dort, wo wir gestern abend schon Spaghetti gegessen und ein bisschen rumgewandert sind. Wie sollte es anders sein, wir haben schon wieder Outdoor-Klamotten clip_image015gekauft… diesmal Fleecepullover, die waren aber auch runtergesetzt. So unsere Ausrede für diesen Einkauf. Jetzt sollten wir aber wirklich gut ausgerüstet sein für unsere kleinen Wandertouren in den Nationalparks. Anschließend setzten wir uns noch für einen Kaffee zum Starbucks (die gibt es an jeder, wirklich jeder Ecke in Kanada) und bestaunten das Kreuzfahrtschiff „Coral Princess“, das am Canada Place angelegt hatte. Da würde ich irgendwie sofort drauf gehen…. Neben uns stand die sehr bekannte Steamclock, die viertelstündlich eine kleine Melodie spielt, angetrieben von Dampf – so hab ich das jedenfalls verstanden. Aber hier füge ich einfach nur die These ein: Frauen und Technik….

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Da der Tag mit unserem ganzen Shopping Aktivitäten und Wanderungen so schnell vergangen ist, war es nun schon fast 17h und wir brachen clip_image020Richtung Hope auf, eine kleine Stadt ca. 2h Autofahrt von Vancouver entfernt. Da trafen wir auch irgendwann ein, haben schnell ein nettes Motel gefunden und auch ein sehr freundliches und gutes griechisches Restaurant (ich gestehe, auf Empfehlung von Artos….). Dort gab es für uns eine griechische Platte für 2, irgendein komisches Bier für Ingo, Sprite für mich und abschließend einen Ouzo, leider auf Zimmertemperatur, aber gewirkt hat er trotzdem. Kugelrund und zufrieden machten wir nach unserem gemütlichen Abendessen noch einen ganz ganz kurzen Abstecher zur Brücke, um den reißenden Fraser River zu bestaunen. Wirklich grandios… aber davon sollten wir ja am nächsten Tag auch noch mehr sehen…..

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