Olgas und Ayers Rock

Eine andere Sichtweise: Sabrina schreibt….
Am Sonntag hieß es dann früh am Morgen: 4.00 Uhr – AUFSTEHEN und ab zum Flughafen. Da wir gestern schon ausgecheckt hatten und uns der nette Mann an der Rezeption auch bereits ein Taxi bestellt hatte, konnten wir direkt um 4.30 Uhr ins Taxi einsteigen und zum Flughafen fahren. Das hat auch echt nur ca. 15 Minuten gedauert. Auch das Einchecken selbst ging total schnell. Da wir dann noch einige Postkarten geschrieben haben und Ingo mit Oma & Opa sowie der Familie telefoniert hat, haben wir gar nicht gemerkt, dass es schon kurz nach 6.00 Uhr war und Boarding für den Flug nach Cairns ausgerufen wurde. Tja, prompt wurden dann Mr. M and Mrs. P ausgerufen. Peinlich! Selbst Ingo sagt: so was sei ihm noch nie passiert…
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Der Flug (in der British Aerospace 146 AVRO RJ) war sehr gut. Nachdem ich gestern doch sehr seekrank war, hat mich heute das bisschen Wackeln sehr ruhig gelassen, ich hab fast die ganze Zeit geschlafen, genauso wie Ingo, aber für den ist das ja normal. Kaum sind wir gestartet, knallt sein Kopf an die Wand und der Mund geht auf. Das heißt dann: Er schläft. Kurz vor der Landung konnten wir dann sowohl den Ayers Rock (auf Aborigine auch Uluru) und das Nachbarfelsgestein, die Olgas, sehen. Da wir kurz vor der Landung noch mal gedreht haben und ich mich – trotz Anschnallzeichen – umgesetzt hab, um den Uluru besser zu sehen (oder überhaupt zu erspähen), hab ich auch gleich einen Anschiss von der Stewardess kassiert: Don’t do that again. Ups.
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clip_image006Mit dem Bustransfer ging es dann zu unserem Hotel: Outback Pioneer Hotel. Dieses Yulara Resort, in dem mehrer Hotels liegen, ist nicht weit vom Airport entfernt und wir waren innerhalb von ca. 20 Minuten da, haben eingecheckt und konnten kurze Zeit später auf unser Zimmer mit der Nummer 517 gehen. Das hat uns auch sofort gefallen. Am liebsten wären wir gleich in die Betten gefallen, um Schlaf nachzuholen, aber wir wollten uns erstmal über die Tourangebote informieren. Also sind wir zum Tour Desk gegangen und haben uns von Alex beraten lassen.
clip_image008Da ich Ingos Begeisterung für Sonnenauf- und Sonnenuntergang teilen wollte, haben wir sowohl eine Sunsettour einschließlich Besichtigung der Olgas (Kata Tjuta) und eine Sunrisetour mit Besichtigung des Uluru gebucht. Zack: 370 Australische Dollar weg. Kaum waren wir aus diesem Office raus und hatten in der Rezeption die Abflugzeiten durchgeschaut, wurde uns bewusst, dass sich unsere zweite Tour am Montag mit den Abholzeiten der Busse zum Flughafen überscheitet. Also sind wir wieder zu Alex gegangen, um sicher zu gehen, dass wir die Tour machen können, ohne den Flug nach Melbourne zu verpassen. Alex versicherte uns, dass wir auf jeden Fall um 10.00 Uhr wieder am Hotel sind. Ebenso der nette junge Mann an der Rezeption. Endlich beruhigt, sind wir dann noch zum Lebensmittelshopping in das nahe gelegene Shopping Center gegangen. Dazu mussten wir quer durch so eine Art Sanddüne mit rotem Sand gehen, um zur anderen Seite des Ressorts zu gelangen. Dabei haben wir uns von Fliegen ärgern lassen und geschwitzt. Schließlich sollten es ca. 40 Grad werden. Die Preise für Wasser (4 $) haben uns den Rest gegeben… Wir sind schnell zurück in unser klimatisiertes Hotelzimmer gegangen, haben gefrühstückt (12 Uhr mittags) und dann 2 Stunden geschlafen. Das tat gut. Leider so gut, dass wir nur schweren Herzens um 15.30 Uhr für die erste Tour bereit und fertig waren. Aber wir haben es dann doch geschafft.
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Mit dem Bus ging es zu den Olgas. Während der Fahrt konnten wir sowohl den Uluru als auch die Olgas sehr gut sehen und haben deshalb viel gefilmt und fotografiert. Zunächst konnten wir die Olgas von einem Ausblickspunkt mit Panoramablick genießen. Dazu mussten wir ca. 10 Minuten durch die Hitze marschieren, um uns dann für ein Foto in die Schlange von Japanern einzureihen.
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Die lassen sich ja echt nicht aus der Ruhe bringen. Egal, wie viele Leute drumherum stehen, die schießen ihre Fotos. Also haben wir das auch gemacht. Und die Olgas sahen wirklich toll aus, halt ganz anders als der Uluru.
clip_image014Wieder im Bus haben wir uns dann weiter und näher an die Olgas rangepirscht. Nach einem weiteren kurzen Stopp für Fotos hat uns der Busfahrer dann für eine Stunde in die Olgas entlassen. Wir konnten einen Pfad entlang gehen, der in eine Art Schlucht mündete. Da es etwas bewölkt und windig war, war das ganz angenehm. Mit viel Wasser bepackt, sind wir also los gegangen, um die Olgas zu entdecken und in diese Schlucht reinzugehen. Diese kleine Wanderung hat auch echt viel Spaß gemacht.
clip_image016So gegen 18.30 Uhr mussten wir wieder am Bus sein, um zum Uluru zu fahren und den Sonnenuntergang zu sehen. An diesem Aussichtspunkt für den Sonnenuntergang standen dann auch sehr viele Busse und noch mehr Menschen…. Irgendwie irre, dass so viele Menschen sich in eine Reihe stellen, um den Ayers Rock bei Sonnenuntergang zu sehen. Wie mir Ingo erklärte, verfärbt sich der Rock aber auch in wunderschöne Rot-Töne…. Leider konnte ich mich davon nicht überzeugen…. Unser Busfahrer hatte uns aber schon vorgewarnt, dass wir aufgrund der dicken Wolkendecke wenig sehen werden… und so war es dann auch. Außer einem tollen rot gefärbten Himmel auf der clip_image018gegenüberliegenden Seite des Ayers Rock haben wir keine Verfärbungen gesehen. Aber dieser – etwas andere – Sonnenuntergang mit einigen Blitzen (jedoch ohne Uluru) hat uns ein wenig entschädigt.
Kaum war die Sonne untergegangen (Sunset sollte um 19.40 Uhr sein, also mussten wir auch dann wieder im Bus sitzen), sind wir auch wieder zum Ressort gefahren. Da Ingo und ich total hungrig waren, sind wir schnell zu dieser Art Pommesbude in unserem Hotelbereich gegangen und haben Pommes mit Burger bzw. Wrap gemampft. Den Ketchup haben wir selbst beigesteuert. Guter alter Heinz Tomaten Ketchup.
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Danach sind wir dann auch auf unser Zimmer gegangen, weil wir ja wussten, morgen früh müssen wir wieder um 4 Uhr aufstehen, um an der Sunrise-Tour teilzunehmen. Wir munterten uns noch auf, dass das bestimmt besser wird als der Sonnenuntergang (unser Busfahrer hatte so etwas ähnlich auch gesagt: nach einem Gewitter klärt sich der Himmel auf und wir könnten den Sonnenaufgang besser sehen, aber: „weather conditions are not predictable here“) und gingen dann schlafen – das konnten wir schließlich gut, nach dem Bier – oder Ingo?
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