Whitsunday Islands Sailing Tour – Tag 3

Der heutige Morgen hat genau so angefangen wie der gestrige. Die selben Uhrzeiten, das selbe Essen und die gleichen Personen. Nur haben die Rainbow Lorikeets gefehlt.

clip_image002Ein wenig später sind wir auch schon zum Steg gegangen, um das letzte Mal auf die „Pride of Airlie“ zu boarden. „Leider“ waren heute nicht so viele (tödliche) Fische zu sehen. Ich denke, das lag unter anderem auch daran, dass wir heute einige Windstärken mehr hatten als gestern. Ok, gestern war Windstärke 0,005 – da geht schon fast nicht weniger.

Wir haben Kurs auf eine kleine Bucht nördlich von der großen Whitsunday Island genommen, um dort noch einmal schnorcheln zu gehen. Die Überfahrt war ein wenig ungemütlicher, aber hier sind wir ja mit dem Wind und mit den Wellen gefahren. Das ging also noch. Ein entgegenkommendes Boot hatte jedoch ein wenig mehr mit den Wellen zu kämpfen, als wir gerade. Das Problem dabei war nur, dass wir ja auch noch zurück mussten…

clip_image004Nach guten zwei Stunden Überfahrt sind wir dann in der Bucht angekommen, zu unserem einzigen Stopp heute. In der Bucht herrschte trotzdem eine starke Strömung, aber unser Skipper hat uns mit dem Tender-Boot ein wenig Strom aufwärts gefahren, damit wir uns einfach nur herab treiben lassen konnten. Zuvor mussten wir jedoch wieder in unsere sexy Stinger-Suits schlüpfen, damit wir von keinen fiesen Tieren gebissen, gestochen oder gestreift werden konnten (bzw. wir dadurch keine tödlichen Schmerzen erfahren mussten).

Das Wasser war heute ein wenig trüber, so dass die Sicht nicht so toll war wie gestern. Die Korallen waren auch zu sehen, leider waren diese ca. 4 Meter tief, so dass wir immer runter tauchen mussten, um die zu bestaunen. Die Schnorchel-Tour an sich war heute dafür etwas länger als die gestrige. Hat aber in jedem Fall Spaß gemacht und gab mal ein wenig Abwechselung zum reinen Segeln bzw. Boot-Fahren…

clip_image006Nach der Schnorchel-Tour sind wir dann mehr oder weniger direkt zurück nach Airlie Beach. Dies waren dann auch noch einmal zweieinhalb Stunden, diesmal jedoch gegen die Strömung, gegen den Wind und gegen die Wellen. Sabrina war nicht wirklich überzeugt von dieser Art zu reisen, da das Boot doch sehr oft mit dem Bug in die Wellen tauchte und sehr stark schwankte.

clip_image008Also sind wir achtern gegangen, da das Boot dort am stabilsten im Wasser liegt. Einige Male bin ich dann noch nach vorne, um die Wellen mitzunehmen – ein echt cooles Gefühl. Als es mal ein wenig ruhiger war, habe ich sogar geschafft, noch ein Foto vom Festland zu machen.

Die Fahrt verging wie im Flug – die Hostessen hatten auch so gut wie keine Arbeit mehr, der Skipper hat das Steuer an seinen Maat Tom abgegeben und sich ein wenig mit „Stupid White Man“ beschäftigt und die ganzen Teilnehmer haben zu 90 % geschlafen, um sich für die nächsten Tage ein wenig auszuruhen.

Als wir in Airlie angekommen sind, haben wir noch schnell was zu trinken gekauft, unsere Reisepässe aus dem Safe geholt, die Stinger-Suits zurückgegeben, ich habe festgestellt, dass meine EC-Card gesperrt ist und wir hatten noch kurz die Gelegenheit, ein wenig Pasta zu essen. Danach sind wir relativ schnell zum Auto und haben hier schon wieder unsere beiden Schwestern aus Schweden getroffen. Unglaublicher Weise wollten sie auch nach Cairns weiter – also haben wir uns deren Telefonnummer und Backpacker geben lassen und haben uns mehr oder weniger für und in Cairns verabredet.

clip_image010Der Weg aus Airlie Beach war unbeschwerlich – Sabrina ist die gesamte Strecke gefahren und ich habe ein wenig getippt. Nach einigen Stunden sind wir dann in einen sehr schönen Sonnenuntergang hinein gefahren – leider konnten wir diesen nicht ganz sehen, da dort noch Berge zwischen lagen.

Danach sind wir nach Tully rein gekommen. Nachdem wir diesen Punkt passiert haben, wurden wir von einem beeindruckenden, wasserfallartigen Regen überrascht. Wir haben ein wenig später erfahren, dass Tully das Seattle von Australien ist, die nasseste Stadt im gesamten Land.

Der Weg nach Mission Beach war somit ein wenig erschwerlich, aber wir sind irgendwann doch noch angekommen. Zwar mussten wir den Besitzer von Mackay’s Motel aus dem Bett klingeln, aber wir haben doch noch ein Zimmer bekommen – einen echt schönen Raum. Wir haben dann noch alle Koffer im strömenden, aber sehr warmen Regen, ins Zimmer geräumt und sind dann relativ schnell schlafen gegangen.

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