Yosemite National Park

Oh man, Ingo hat gestern Abend wirklich gut zugeschlagen und damit meine ich jetzt nicht das Essen. Na gut, dann fahre ich halt 🙂

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Ich konnte gestern Abend zwar auch keine gescheite Postkarte mehr schreiben aber fahren heute morgen geht wohl. [Anmerkung nach 7 Monaten – als die Karte dann angekommen ist: Ingo hat wirklich vieeel Glück gehabt, dass die Karten überhaupt angekommen sind. Kleines Beispiel: „Sonnenbühlstr. 2 in xxxxx Konstanz“ hat er verschickt an „Sonnenblumenstr. 2 in xxxxx Koblenz“… Wer weiß, wie viele Karten im Nirwana verschwinden…]

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Bis zum Eingang des Yosemite Parks war es heute wieder super heiß. Beim letzten Tanken vor dem Park wurden uns aber schon kühlere Temperaturen für den Park angesagt, der hoch oben in den Bergen liegt. Wäre ja angenehm….

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Die etwas kühlere Luft schein sich wohl herumgesprochen zu haben, denn der Park platzt vor Touristen aus allen Nähten und Parkplätze sind mitunter sehr knapp – und das auf einem Wochentag! Die Redwoods haben wir uns daher nicht mehr angesehen, kennen wir ja auch aus dem Sequoia NP, dafür sind wir dann lieber in Richtung Glacier Point weitergedüst. Das dumme am Glacier Point ist die Tatsache, dass er am Ende eines gut 20 Meilen langen Oneways liegt, also doppelte Freude! Zum Glück gab es aber auch auf dem Weg dorthin noch einiges zu sehen, zum Beispiel die Meadows, mitten in den Bergen eine große blühende Wiese und Sumpflandschaft.

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Ingo ist da bei seinen großen Füßen wirklich im Vorteil, das Gewicht wird besser verteilt; er geht nicht so schnell unter, kriegt aber schneller nasse Füße, hihi. Der Glacier Point war aber auch nen Hammer, so eine geniale Aussicht hat man selten, dazu eine super Weitsicht auf die Gletscher, die Wasserfälle und das Valley. Im Tal war gerade ein kleines Feuer, was man aus dieser Höhe gut sehen, aber auch noch riechen konnte – kontrolliertes Feuer soll das gewesen sein. Na, wenn die meinen, okay. Etwas ähnliches hatten wir gestern auch schon einmal. Schnell mit geschlossenen Fenster dran vorbei und gut, hust…

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Am Glacier Point war ausnahmsweise übrigens mal kein Kamera-Team, dafür zog aber ein Gewitter auf. Also, wieder ins Auto, den Oneway zurück und weiter ins Valley. Am Tunnel View Point vorbei bis zum Merced River, wo man die Füße ins Gletscherwasser halten konnten oder einfach nur auf einem Felsen relaxen. Etwas oberhalb von dem steinigen Ufer gibt es einen netten Sandstrand mit Picknickplatz, den wir bei etwas mehr Zeit sicherlich noch aufgesucht hätten.

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So war aber nur ein kurzes Fotoshooting der traumhaften Landschaft angesagt, schließlich wollten wir ja auch noch zu den Yosemite Falls, die in Nordamerika die höchsten Wasserfälle sind. Da wir uns ja sonst eher selten und wenn dann noch viel seltener sportlich betätigen, haben wir beschlossen das steinige Flussbett bis direkt zu den Fällen hochzuklettern. Kein Spaziergang, dafür aber fun hoch 3, hihi. Und eine super gute Aussicht, etwas feucht, aber who cares, einfach nur genial. Rockclimbing……

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So gegen 18 Uhr sind wir dann aus dem Yosemite wieder losgefahren, immerhin wollten wir heute Abend auch noch in San Francisco ankommen, gute 320 Miles entfernt. So let´s go. Nach gut einer Stunde Fahrt, mal wieder durch meine Spezial-Lieblings-Super-Dupa-winding, steep-curvy-narrow-streets bei max. Speed und quietschenden Reifen hat uns der große Hunger quasi überholt. Also: Stop im nächsten Dorf, Pizza und Hot Dog fassen. Leider ist uns aber erst nach der Bestellung aufgefallen, dass hier keine Creditcards akzeptiert werden und nur so gerade sind wir am Tellerwaschen und Zimmerputzen vorbeigekommen, nachdem wir mit dem letzten Penny das Essen bezahlen konnten *puh*.

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Dann direkt wieder ins Auto zu weiteren 3 Stunden Fahrt. Nachdem wir im Stadtgebiet von San Francisco die erste Abfahrt verpasst hatten, mussten wir quasi notgedrungen (haha) über die Oakland-Baybridge nach San Francisco reinfahren, eine super Aussicht, leider aber auch extrem nebelig. Dafür ist San Francisco ja bekannt, kalt und nebelig und vor allem: windy! Schnell noch einchecken und dann ab in die Koje, für heute reicht es wirklich, lange genug gefahren!

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