Erste Eindrücke des Yellowstone National Park

clip_image001Juih, 5 Stunden schlafen ist nicht wirklich viel, oder? Jammer. Sachen packen, einkaufen in dem Staat ohne MwSt. und ab in den Yellowstone. Haben erstaunlicherweise direkt in Mammoth Hot Spring, was im Park liegt, für günstig Geld eine Cabin (also ein großes Zimmer in einer freistehenden Holzhütte) bekommen, während außerhalb des Parks alles ausgebucht oder nur noch teuer zu haben war. Coole Sache, und die Squirrels unter unserer Hütte sind auch ganz niedlich (ob die Canadian Bier mögen? Dann sind die noch lustiger, haha).

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Haben uns dann an der Visitor Information erst mal erkundigt, was wann, wie und wo zu machen ist. Feuer ist irgendwo im Park, aber soweit weg, dass man hier gar nichts davon mitbekommt. Sind dafür wandern gegangen, auf zum Beavers Pond. In den Prospekten und Trailguides waren mal wieder die Sicherheitsmaßnahmen aufgeführt. Für unseren Wanderweg war es strengstens empfohlen, genug Lärm zu machen, um nicht einen Bär zu überraschen.

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Die Hinweise und Ratgeber zu dem Thema „wenn ich einem Bär begegne“, sind der echte Hammer! Aber auch die Warnschilder am Anfang der Wege „You are entering bear country. There is no guarantee of your safety. You have come here voluntarely …..“ sind nicht schlecht. Pfefferspray soll gegen Bären helfen, bloß nicht wegrennen, sondern lieber tot stellen, nicht auf Bäume klettern, weil das können die auch, …. Ja ja…. Aber mal im Ernst, wenn auf einen ca. 500 kg Lebendgewicht in Form eines Bären zukommen, wer rennt dann nicht!??!

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Die Wanderung war dann vom Sight-Grad auch nicht so toll. Dafür gab es umso mehr Mücken, anderes Wildlife haben wir nicht gesehen (den Grizzly hätte ich da oben auch nicht sehen müssen, immerhin sind uns in 3 Stunden nur 3 Leute begegnet!). Trotzdem mal eine ganz nette Abwechslung. Und für den Hunger hat es auch was gebracht. Also ab nach Gardiner, Pizza fassen!

An einer solchen Large Outlaw Pizza hatte ich mich schon einmal vergriffen, Heiligabend 2000 habe ich die sogar alleine verdrückt! Okay, danach habe ich ne halbe Flasche Vodka gebraucht, um wieder auf die Reihe zu kommen. Heute haben wir mal nur eine bestellt und uns trotzdem noch ne Doggybag geben lassen, Frühstück für morgen! Pappsatt trifft es wohl am besten.

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Okay, dann los auf Wildlifewatch, in der Abenddämmerung in Richtung Tower Falls und dann weiter in Richtung East Entrance. Egal wo man anhält, wird man direkt gefragt, ob wildlife zu sehen ist und sofort bildet sich eine Schlange von anderen „Watchern“. Auf diesem Wege haben wir auch den Black Bear gesehen, an dem wir ansonsten wohl direkt dran vorbeigefahren wären. Nach einigen Ratschlägen, in welche Richtung man weiterfahren soll haben wir neben diversen Hirschen und Elks (mitten in Mammoth) sogar noch eine Herde Bisons getroffen. Nicht übel, aber überrannt werden möchte ich von so einem Vieh beim besten Willen nicht. Auf dem Rückweg haben wir beim Versuch, ein „Stimmungsphoto“ zu machen, noch mit einer anderen Spezies von Wildlife Bekanntschaft gemacht. Moskitos. So viele Bisse in so kurzer Zeit wären glatt rekordverdächtig gewesen, denke ich.

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Back at home hatte sich nebenan ein Floridianer eingenistet, komischer Kautz. Bei den Wänden so dünn wie Papier konnte man dann auch die Unterhaltung auf dem Balkon knicken, wo er doch schlafen wollte (um kurz nach 10, hatten wir das nicht die Tage schon mal??). Egal, gute Nacht für heute.

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