Boeing Werke und Canada

Nach einer doch recht kurzen Nacht sind wir an diesem geht so sonnigen (es ist bewölkt wie Sau, aber zum Glück regnet es wenigstens nicht mehr) Montag doch wirklich mitten in der  Nacht aufgestanden. Unglaublich, ich muss mal gerade überlegen wann ich das letzte mal um kurz nach sieben (am) aus der Koje gefallen bin. Schnell alle Sachen zusammensuchen und dann auf nach Everett (nein, hat nichts mit dem Everest zu tun).

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Nach einem sehr gemütlichen Frühstück im Auto (Bagel mit Cream Cheese) haben wir uns die Boeing Werke angeschaut. Einfach riesig und super genial. Der Tour Guide (erinnerte schon sehr an Ned Flanders) mit seinen Infos war schon beeindruckend: größte Halle der Welt nach Volumen, Fläche: 75 Fußballfelder oder ganz Disney Land, 23.000 Angestellte in diesem Werk, eine Boeing 747 kostet 215 Millionen US$, no Visa o r Mastercard accepted, Cash only!! Eine Turbine kostet schon 15 Mio. US$, gute 217.000 l Treibstoff passen rein, beim Start werden über 2.000 Gallon davon verbraucht, eine 747 ist 231 Fuß lang, ….. und den advice: „I am not going if it´s not Boeing!!“

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Gegen Mittag geht’s dann weiter nach Vancouver; Canada wir kommen! Die Outletmall am Wege nach Canada konnten wir trotzdem nicht so ganz umgehen und immerhin hat Ingo hier auch Schuhe in seiner Größe gefunden, ist doch was, oder ? (wer hat auch sonst Schuhgröße 49 oder so??!)

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An der Grenze nach Canada gab es dann doch ganz schöne Wartezeiten, gut eine Stunde im Auto sitzen und das nicht gerade bei schlechtem und kaltem Wetter. Na ja, Ausweise raus, kurz die Einfuhrerklärung gemacht und dann gab es auch – nach weiteren 2000 Fragen – den ersehnten Stempel in den Reisepass. Jetzt dürfen wir bis 2003 ein- und ausreisen, coole Sache! Gut hat uns auch das Schild an der Grenze gefallen „ThinKMetric“ hihi, endlich mal vernünftige Angaben und nicht so nen Milen- / Inch-/ Fuß-/ Farenheitgedöns 🙂

In Vancouver selbst haben wir uns als erstes mit Ingo’s Freundin (also der Bekannten) getroffen. Ganz nette und gemütliche Kneipe (obwohl: sind in der Lasagne nicht normalerweise Nudeln mit etwas Fleisch und nicht umgekehrt??), aber so duster eingerichtet dass man auch nicht wirklich sehen konnte was man isst oder trinkt. Und das beste: die Währung!! Gleiche Preise wie in den USA bei Can$, juchu! Sue hat uns dann noch ein paar Tipps (nein, kein Trinkgeld!) gegeben, was wir uns in Vancouver anschauen sollten und wo wir am besten übernachten. Soweit so gut, raus aus der Kneipe, „Vacancy“ suchen. Leider hatte die Sonne (so warm war es eigentlich gar nicht) den Straßenbelag soweit an geschmolzen, dass die halbe Straße an unserem rechten Reifen klebte und extrem ungute Geräusche von sich gab. Nach vergeblichen Versuchen, den Mist zu entfernen, haben wir uns für die andere Alternative (abfahren und abbremsen) entschieden – mit Erfolg nach 3 Tagen!!

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Die meisten Hostels und Hotels waren in Vancouver leider soweit ausgebucht, dass wir nur noch Zimmer mit einem großen Bett bekommen hätten. Nun ja, haben weiter gesucht und sind dann in der University of British Columbia (UBC) gelandet. Ein kleines 2 Bettzimmer (Studentenwohnheim) mit Bad auf dem Flur, so what! Dafür günstig und direkt am Nude Beach gelegen! Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen mal nen Abstecher an den Strand zu machen, wo Bekleidung optional ist. Scheinbar waren wir aber zur falschen Zeit am falschen Platz, jedenfalls saßen da neben einer Gruppe Gitarrespielender Studis nur Obdachlose rum, die aber zum Glück doch noch angezogen waren (Nude Beach nach Ingo’s These wahrscheinlich deshalb, weil die sich nichts zum Anziehen leisten können!). Sind dann an dem Strand entlang gewandert, wieder mal Klettertour!

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Und haben dann auch irgendwann nen ganz netten Fleck mit Sicht auf Nord Vancouver gefunden. Von hier aus den Sonnenuntergang sehen, dabei nen Bier schlürfen und den Seehunden zusehen war schon okay. Außerdem konnte man von hier die Flugzeuge im Landeanflug beobachten und gleichzeitig testen, was wir heute morgen bei Boeing gelernt hatten (2 Turbinen, hmm, das muss doch ne 757 sein, oder?).

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Na ja, echt genialer Sunset, dann zurück durch den dunklen Wald (juih) zum Campus. Hier haben wir sogar noch nen Internetzugang gefunden, schnell mal Mails checken, auch nicht übel. Und dann: www.ab-ins-Bett.de (laufen hier vielleicht komische Gestalten auf dem Flur rum, holla) – und Ingo, nimm einfach direkt den anderen Schlüssel wenn Du versuchst die Tür aufzuschließen, der erste ist es doch eh nicht! (ja, ich muss auch noch lernen die Tür links rum aufzuschließen).

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