Cruisen und Freiheit pur

Neben mir quietscht es. Und es knurrt. Papp papp papp. Maaamm mamm mamm. Ich sortiere meine Gedanken. Ach ja, Camper. Norwegen. Cool. Aber warum ist Ben Luis schon wach? Und Sabrina liegt da noch wie festgetackert. Sechs Uhr, oder wie? Beim Blick auf die Uhr fall ich fast vom Glauben ab. Kurz vor acht.

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Wir straten entspannt in den Tag. Erst gegen 11:00 Uhr haben wir alle Tanks entleert bzw. Wieder aufgefüllt. Jetzt geht es die E39 weiter in Richtung Starvanger. Irgendwann biegen wie links auf die 44 ab, die uns entlang der Küste führen soll. Wir sind gespannt, ob der Reiseführer das hält, was er verspricht. Zuerst sind wir leicht enttäuscht, weil wir a) kein Meer sehen und b) die Serpentinen unsere Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 70km/h auf ca. 40 km/h drosseln. Und mit Baby an Bord, dass nur ne gute Fußball Spielzeit aushält, wird’s da eng mit der Tagesetappe. Auch, wenn das nur 150 km sind.

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Nach besagter Spielzeit machen wir halt. Mittagspause. Wir finden ein herrliches Plätzchen am Meer. Packen den Grill aus. Heizen den Backofen für den Auflauf. Füttern das Baby. Genießen den Ausblick. Herrlich.

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So stell ich mir Freiheit pur vor. Irgendwo anhalten, alles dabei, Pause solange wir wollen.

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Auch Ben Luis hat Spaß. Alles, was er brauch, sind Steine. Die er wahlweise schmeißen, stapeln oder auch essen kann. Manchmal ist das Leben sooo einfach.

Jetzt geht’s auch in Richtung Preikestolen. Auf einen Campingplatz. Fußball gucken. Das letzte Vorrundenspiel – Deutschland gegen USA. Oder auch Klinsi vs. Löw. Mal sehn. Toi toi toi!

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