Auf zum Geiranger-Fjord

Heute starten wir etwas chaotisch in den Tag. Wir sind noch leicht geschockt von Ben Luis, der gestern Abend um 21 Uhr noch mal richtig aufgedreht hat. Als er um 22.15 Uhr dann endlich geschlafen hat, sind wir mehr oder weniger auf direktem Wege hinterher. Da wir in Sogndal ja unsere Wäsche gewaschen haben und wir das Zeugs gestern im Camper verteilt haben, liegt diese nun komplett erfreut hier um. Es sieht aus, als hätten wir das Ding auf den Kopf gestellt. Puuuh. Nutzt ja alles nix – eben schnell aufräumen und gut ist. Einziges Problem: Kleini ist nach 90 Minuten schon wieder so müde, dass wir jetzt Gas geben sollten, um noch ein wenig fahren zu können.

Es ist 10:00 Uhr und wir sitzen im Camper auf dem Weg zum Fjord. Nun haben wir die Qual der Wahl: eine 1.500m hohe Pass-Straße mit Blick auf den Fjord, oder eine 80€ teure Fähre mit Fahrt durch den Fjord und Ankunft in Geiranger. Wir entscheiden uns für letzteres.

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Der Weg bis dorthin ist wunderschön. Die Pass-Straßen führen uns entlang von Gletschern, Seen, Ski-Liften, Fjorde. Einfach nur herrlich.

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Nach gut zwei Stunden kommen wir in Hellesylt an. Die Hafenstadt, von der aus uns die Fähre nach Geiranger bringen wird. Die Stadt ist sehr klein und in einem Seitenarm des Geirangerfjords gelegen. Um 12:30 Uhr soll’sos gehen. Also noch Zeit, Brote zu schmieren und das essen für Kleini zusammen zu packen.

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Eine Viertelstunde früher ist bereits Boarding. Wir parken unser Schiff auf dem Autodeck und gehen hoch. Von dort aus haben wir eine super Sicht aufs Wasser und die Berge. Die Sonne scheint, kalte Atlantik-Luft bläst über das Deck.

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Wir passieren Bauernhöfe, teilweise bewirtschaftet, teilweise verlassen. Die zig Wasserfälle rechts und link von uns stürzen ca. 500m in die Tiefe. Genial.

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Nach ca. einer Stunde erreichen wir Geiranger. Vom Wasser aus haben wir schon unseren Campingplatz ausgeguckt. Das ist auch unser Tagesziel. Jetzt stehen wir hier auf dem Platz, „haben fest gemacht“ und genießen den Ausblick.

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Genießen ist leider leicht übertrieben. Denn die Sonne haben wir hinten im Fjordarm vergessen. Hier sind nun Wolken und es regnet. Also sitzen wir drinnen, Kleini holt seinen Schlaf nach und wir holen unser essen nach.

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