Zwangspause

Heute morgen war ganz schon heftig. Ich bin froh, dass wir wieder zurück in die Bucht gefahren sind. Mir selbst haben die Wellen zwar Spaß gemacht, aber was hab ich davon, wenn ein anderer Teil der Crew „sich über Lee hängt“…

Nun sind wir zurück in der Bucht von Levitha. Ohne Strom, ohne Wasser, kein Handy-Netz. Und langsam wird auch unser Kühlschrank seinem Namen nicht mehr gerecht. Sehr viel zeit also um zu „Seien“. Ich bin überrascht, wie schnell dennoch der Tag vergeht. Lesen, „Mensch ärgere Dich nicht“, schlafen oder auch reines nachdenken sind schöne Zeitvertreiber.

Panorama of our Bay in Levitha

Allerdings ist die Stimmung recht bedruckt. Der Wind bläst mittlerweile nicht mehr mit acht Beaufort sondern nur noch mit sechs. Und auch die Welle hat ein wenig nachgelassen. Aber nicht so, als dass es ein entspannter Ritt werden wird. Und wir MÜSSEN morgen los, um das Boot abzugeben und unsere Flieger zu bekommen. Die alles beherrschende Frage ist jetzt: WANN laufen wir aus.

Mittlerweile ist es 18.00 Uhr und wir haben zum zweiten Mal den Berg erklommen, um „das Internet wieder an Gang zu bekommen“. Die Handys schwanken zwischen ein und drei Balken. Das Datennetz bricht immer wieder zusammen. Wir brauchen gut 40 Minuten, bis die Windfinder-App alle notwendigen Informationen anzeigt. Das ist zumindest so viel Zeit, dass ich noch das ein der andere Foto machen kann.

Our Yacht (Right One)

Beim Abendessen in dem einen Lokal auf der Insel werten wir die Wind-Daten dann aus. Wir müssen nach Osten fahren, um nach Kos zu kommen. Morgen früh um 6h sind acht Windstärken aus Süd angesagt. Zudem eine kleine Welle. Gegen 8h flaut der Wind ab auf sechs Beaufort und dreht zudem. Der prognostizierte Westwind sollte uns gut in die Karten spielen, so dass wir die 35 nM bis zur Landabdeckung Kos zügig hinter uns bringen sollten. Somit steht unser Plan: um sieben raus aus der Koje und dann gegen acht auslaufen. Der Bauer empfiehlt uns unabhängig das gleiche. Er kann den Wind und das Wetter wohl gut lesen. Wenn wir erst einmal aus der Bucht raus sind und die ersten zwei bis drei Meilen hinter uns haben, dann lassen die Verwirbelnden rund Umsiedlung Insel Levitha auch nach. Hoffen wir mal!

Our Religon for Two Weeks

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