Naxos
Naxos ist die größte Insel der Kykladen. Wir sind hier nun bis morgen Mittag in der Marina. Also genug Zeit, um das Örtchen zu besichtigen. Unser Liegeplatz ist direkt gegenüber der Hafenstraße mit zig Restaurants und kleinen Geschäften. Um die 50m bis zu dieser Straße im trockenen zu überwinden, müssen wir allerdings 500m ums Hafenbecken wandern. Wir nehmen Schwimmsachen mit. Hinterm Hafen soll es einen schönen Strand geben.
Wir laufen über die Mole und kommen am Anleger für die ganzen Fischerboote vorbei. Der Fischgeruch beißt in der Nase. Hoffentlich dreht der Wind nicht, sonst geht über der Cuba Libre heut Abend quer runter. Das Meer gegenüber vom Hafen ist kalt. Sehr kalt. Und voll mit großen Steinen. Und Seeigeln. Wir disponieren um und gehen auf der anderen Seite in einer Anker-Bucht schwimmen. Dort reduziert sich unser Verletzungsrisiko rein auf Seeigel. Beim Testen der Wassertemperatur klatschts mich fast komplett ins Wasser. Man, sind die Holzstufen glitschig. Irgendwie schaff ich es aber, meinen Kamerarucksack und mein Bier zu retten 🙂
In einem der Geschäfte findet Chris eine neue Sonnenbrille. Wir sind kurz davor, Wetten entgegen zu nehmen, wie viele „Minuten“ die Brille diesmal hält. Nach’m Schwimmen kurz geduscht und dann ab zu diesem nicht fertig gestellten Tempel auf einem Hügel. Das Wahrzeichen von Naxus.
Wir treffen perfekt zum Sonnenuntergang ein. Die Sonne senkt sich gerade so, dass ich sie durch das Tempeltor fotografieren kann. Perfekt. Anschließend geht’s rauf in die Chora, die durch alte Stadtmauern geschützt wird. Wir schaffen’s trotzdem 😉
Der krönende Abschluss des Tages ist ein perfektes Restaurant. Leckeres, günstiges und gutes Essen mit Blick von der Chora über den Hafen bis hin zum Tempelberg.
