Mykonos

Unsere beiden Alternativen, um die 6km bis nach Mykonos zu kommen, sind eigentlich keine. Die Busse fahren nämlich nur alle Stunde, und der eine ist gerad weg. Da könnten wir auch laufen, verpassen dann aber die schönen Abendstunden. Also ab ins Taxi. Sebi fragt pro forma, ob 5 Personen OK sind, Banzi antwortet mit Ja und bevor der Fahrer reagieren geschweige denn antworten kann, sitzen wir drin und geben die Anweisung: „Mykonos Downtown“. Der Fahrer fährt los.

Mykonos ist die Hauptstadt dieser gleichnamigen Insel mit knapp unter 10.000 Einwohnern. Die Stadt ist bekannt für die fünf Windmühlen auf einer leichten Anhöhe. Auch typisch ist die Chora, also der leicht erhöhte, alte Stadtkern sind die weißen Häuser mit den kleinen, engen, verworrenen Gassen.

The Crew in Mykonos

Wir schlendern ziellos durch die Gassen. Mal geht Chris voran und wir stoppen bei Sonnenbrillen-Läden, Sebi steuert uns in Ouzo Läden, Banzi hält Ausschau nach Dissen zum abzappeln, und als Franzi voran geht, landen wir bei Louis Vitton. Ich bleib hinten und knipse Fotos. Bzw. versuche ich uns mehr oder weniger subversiv zum Sonnenuntergang an den Strand zu lenken.

Five Wind-Mills of Mykonos

Auf dem Weg dorthin machen wir noch das ein oder andere Gruppenfoto. Chris präsentiert stolz seine brandneue 10€ Sonnenbrille. Aber irgendwas scheint ihm daran doch nicht zu gefallen. Während ich mich zwischen zwei Klippen positioniere, um die Windmühlen vor der Brandung zu fotografieren, fällt Chris Brille aus dem T-Shirt. Ganze 15 Minuten nach Kauf zerschellt die Brille in den Klippen. Sie wird direkt von Poseidon verschlugen und war nie wieder gesehen.

Wind-Mill of Mykonos at Sunset

Am Strand treffen wir auch passend zum Sonnenuntergang ein. Die fünf Windmühlen leuchten in der Abendsonne. Herrlich. Sebi und ich machen noch das obligatorische Jump-Picture.

Breaking Waves at Old Town of Mykonos

Danach treibt uns der Hunger zurück in die engen Gassen zu einem kleinen, netten Restaurant. Das haben wir auf dem Hinweg schon gesehen. Weniger touristisch, vor allem mit viel weniger Amis. Davon gibts hier en masse, die kommen alle von dem riesigen Kreuzfahrtschiff und laufen vornehmlich in 25er Gruppen umher. Wir haben auf jedem Fall sehr viel Spaß im Restaurant mit leckerem Essen, günstigen Preisen und reichlich Rotwein und Ouzo. Diese Kombo liefert auch die nötige Bettschwere. Zurück an Bord schlafe ich direkt ein.

Stichworte: ,,

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.