Auf nach Ilovik

Ich kann machen, was ich will. Schon wieder endet meine Nacht mit den ersten Sonnenstrahlen, die meine kleine Luke der Kajüte treffen. Es ist 7.00 Uhr und ich versuche diesmal nicht wieder einzuschlafen sondern begebe mich direkt an Deck (bin ja lernfähig). Das Wetter in der Bucht ist mal wieder traumhaft. Es weht kein Lüftchen, die Sonne steht bereits höher als gedacht und das Wasser ist spiegelglatt. Ich kann direkt auf Grund sehen. Die helle Leine der Boje setzt sich sehr schön von dem dunklen, grasbewachsenen Boden ab. Der weiße Betonklotz wirkt enorm groß.

image 

Mein größtes Glück an diesem Morgen: die FFK-Boote, die Nackt-Bader ersparen mir den Anblick auf ihre „Astralkörper“. Alle anderen Details vom Vorabend erspare ich mir jetzt… Das Wasser ist eine Wohltat. Die halbe Stunde Schwimmen geht rum wie nix. An Bord zurück lass ich mich trocknen, um eine Stunde später mit den anderen noch einmal schwimmen zu gehen.

image

Zum Frühstück serviert mit der Skipper dann ein Bier mit den Worten „Das muss weg, und du hast es Dir heute Morgen schon verdient!“ Ich formulier es mal so: ein Bier am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Nicht, dass ich so etwas hätte, aber man kann ja schon rechtzeitig präventive Maßnahmen ergreifen…

image

Das mit dem Kummer und den Sorgen kam dann ca. zwei Stunden später, als ich auf dem Vordeck eingeschlafen bin. Unser unverbesserliches Spielkind hatte nämlich die geniale Idee, eine Flasche Sprudelwasser zu schütteln und über mir zu öffnen. Interessant, dass in solchen Situationen die Urinstinkte greifen: Angriff und Verteidigung. Zuerst Flasche aus der Hand schlagen, danach in die Flucht schlagen. In diesem Fall hieß es, dass wir anschließend eine Flasche-Über-Bord Manöver fahren konnten. Und damit meine ich jetzt die Trink-Flasche, nicht die Sebi-Fla… 😉

Wie heißt’s doch so schön: wer den Schaden hat… In Ilovik durfte ich dann die Aktion auf Sebi’s Laptop anschauen. In Zeitlupe. Michi war so nett und hat diese Aktion für die Ewigkeit per Video aufgenommen…

image

Ilovik ist mal wieder sehr schön. Eine kleine Stadt in einer kleinen Bucht gelegen, direkt daneben ein Bojen-Feld mit traumhaften Blick auf diese Kulisse. Wir gehen schwimmen und lassen uns gute zwei Stunden lang treiben…

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.