Die Mequiza von Córdoba

7.15h. Wir sind wach. Und völlig erholt. Unglaublich – aber so etwas kommt vor. Vermutlich noch der alte Wochenrythmus im Blut. Dies, gepaart mit 7h Schlaf beudeutet also einen frühen Start in den Tag. Und der startet mit einem sehr guten Frühstück.

Direkt danach mache ich mich auf den Weg in die Stadt. Um 8.30h öffnet die Mequiza und der Lonely Planet schreibt, dass der Mob dann noch nicht da ist. Also keine französischen Schulklassen. Prima! Auf dem Weg dorthin mache ich mir Gedanken, was ich eigentlich erwarte. Die Geschichten dazu habe ich gelesen, allerdings vorstellen – das klappt nicht ganz. Also betrete ich diese Mosche, die teilweise zu einer Kirche umgebaut wurde.

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Und das, was ich sehe, haut mich um. Ich bin total begeistert von der Größe, dem Raum. Überall sind Hufeisenbögen verbaut. Alle gleich rot weiß gestreift. Was eine Pracht. Und wie groß. In Summe sind das 23.000 qm. Das entspricht in etwa 200m x 115m oder auch 152m im Quadrat. So etwas habe ich noch nicht gesehen. Kein Wunder, dass dies ein Welt-Kulturerbe ist.

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An den Rändern – also in den Kapellen – verstecken sich überall ungeahnte Schätze. Räume, teilweise komplett in Gold verziert. Und mit welcher Liebe zum Detail ausgearbeitet. Das muss man gesehen haben. In der Mitte der Mequiza befindet sich dann mehr oder weniger normale christliche Kathedrale, wie man sie auch aus Deutschland kennt (nur deutlich prachtvoller als die katholische Kirche in Steinheim, um ein Beispiel zu nennen). Und daran angrenzend wieder die rot-weiß gestreiften Hufeisenbögen.

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Ich bin also damit Beschäftigt, diese ganzen Eindrücke zu verarbeiten. Auf einmal kommen einige (sehr viele) Priester in den Mittelteil. Anscheinend beginnt nun eine Messe. Der Pastor (bzw. Priester, oder Padro, oder… – keine Ahnung, wie der korrekte Titel lautet) fängt an, zu singen. Und das ist absolut berührend. Das setzt den räumlichen Gegebenheiten noch einmal einen drauf.

Und zum Schluss noch ein Gebet…

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