Anlege-Manöver gefahren

Die letzten 12 Meilen bis Alcudia stehe ich am Steuer. Wieder einmal die Bestätigung, dass es gar nicht einfach ist, ein Boot bei Kreuzwellen etc. geradeaus zu steuern. Die Einfahrt in den Hafen ist absolut entspannt. Vor uns blockieren zwei Charter-Yachten die Einfahrt, hinter uns drängt die Berufs-Schifffahrt. Also entscheiden wir uns für einen Boxenstopp und fahren zur Tankstelle. Ich stehe immer noch am Steuer.

Hannes (aka Maaf) gesellt sich zu mir und fragt mich, ob ich weiter steuern mag. Klar! Manöver heißt "Längsseits anlegen!" Ich muss schon sagen, ein wenig schneller geht mir die Pumpe doch. Insbesondere, als ich aufstoppen soll und es funktioniert nicht. D.h. der Rückwärtsgang muss DEUTLICH weiter nach hinten gedrückt werden, als der Vorwärtsgang nach vorne.

Wir steuern also recht spitz auf den Anleger zu, Steuerbord stehen die Fender Kollegen bereit, die Leinen sind auch bereit. Das Aufstoppen klappt dann doch. Der Schraubeneffekt drückt das Steuerbord-Heck an Land. Die Leinen werden geworfen, das Boot wird fest getaut. Motor ist in Leerlauf. Und ich trink nen Bier!

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