Bizarre Landschaften

Dienstag, 27. Okt. 2009 – Damit uns das nicht noch einmal passiert wie bei Twyfelfontain, studiere ich nun intensiv jeden Reiseführer, den wir dabei haben. Das ist auch das letzte, an was ich mich erinnere, bevor ich tief und fest eingeschlafen bin. Andreas macht mich wach – am Springbock Gate. D.h. wir müssen mal wieder irgendwas zahlen oder irgendwo unseren Namen, mindestens noch unsere Autonummer und ggf. auch die Reisepass-Nummer hinterlassen.

Das Springbock-Gate ist der östliche Eingang zur Skeleton Coast. Der Beamte am Gate verwirrt mich ein wenig, gibt dann aber doch deutlich zur Kenntnis, welche Route wir nehmen dürfen. Er nimmt uns sämtliche Entscheidungen ab und reduziert alle Routen auf eine einzige. Wir fahren die Stichstraße bis zur T-Kreuzung in Richtung Westen, biegen dann links ab und fahren in Richtung Süden. Und bis 19.00h müssen wir wieder raus sein aus dem Park. Super!

Der Park beeindruckt uns. Wir fahren ca. 90km vom Landes-Inneren in Richtung Atlantik-Küste. Dabei verändert sich alle 20km die Vegetation. D.h. von Vegetation kann man nicht wirklich sprechen bei einer Wüste. Reduzieren wir es mal auf die Farben und die Konsistenz der Steine bzw. des Sandes. Das ändert sich andauernt – so dass wir alle 10 Minuten einen Stop machen müssen.

An der besagten T-Kreuzung sind wir anständig und fahren auch wie vorgeschrieben nach links. Die Straße besteht mehr oder weniger aus Sand, der zum Großteil festgefahren ist. Auch hier haben wir das Gefühl, dass sich dauernd etwas ändert. Das sind allerdings eher die Steine am Wegrand, die aufgestellt sind, um uns mitzuteilen, dass wir nicht an den Strand fahren dürfen.

Wir fahren weiter, und weiter, und weiter… und sind erschlagen von der Weite der Dünen und der Landschaft!

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