Von Odder nach Odda

Jetzt ist’s gut eine Stunde her, nachdem ich vom Preikestolen zurück bin. Mein Knöchel ist dick, schmerzt noch ein wenig. Aber ich kann auftreten und einigermaßen rund laufen. Wir brechen auf. Unser großes Ziel: der Gereinger Fjord. Die 650km bis dahin müssen wir aber in zwei Etappen fahren. Weniger klappt mit Baby nicht.

Unser erstes Zwischenziel, unser heutiges Tagesziel soll irgendwo bei Røldal liegen. Drei Stunden fahrt am Tag reicht.

20140628-151140-54700422.jpg

Landschaftlich hat Norwegen schon einiges zu bieten. Krass, wie viel Wasser es hier gibt. Ich kann die ganzen Fjorde schon nicht mehr von Seen unterscheiden. Unser Weg führt uns Serpentinen hoch, von oben haben wir einen phänomenalen Blick auf den Fjord.

20140628-151240-54760449.jpg

Der Rückweg, bergab, ist anstrengend. Sabrina fährt. Sie macht das perfekt. Ist glaube ich auch besser. Zum einen schont’s meinen Knöchel, zum anderen wird mir nicht so schnell schlecht. Einige Kilometer später machen wir kurz halt. Ich steig schnell aus – warum auch immer – und stelle fest, dass es aus den Radkästen qualmt. Wir machen sofort Zwangspause. Krass, Sabrina ist fast nur mit Motorbremse gefahren. Trotzdem waren die 4 1/2 Tonnen zuviel für die Bremsen. Gut, dass wir das gemerkt haben. Sowas kann auch anders ausgehen.

Nach der Pause legen wir unser Tagesziel fest. „Odda“. Vor einigen Tagen waren wir noch in Odder, NK. Heute werden wir in Odda, NO übernachten. Irgendwie ziehen uns diese „alternativen“ Orte an 😉

20140628-151331-54811534.jpg

Kurz vorm Ziel liegt Låtefoss. Ein schöner Wasserfall. Wir machen einen kurzen Zwischenhalt, schießen ein paar Fotos, füllen unser Baby wieder auf und fahren weiter.

20140628-151414-54854874.jpg

In Odda liegt auch direkt ein Campingplatz. Hier machen wir halt, finden einen nicht schönen aber ausreichend großen Platz und „machen fest“. Ich find’s prima, wie Ben Luis mir hilft. Das hat er schon richtig gut raus.

20140628-151624-54984254.jpg

Der Campingplatz ist zwar nicht der Hit, aber wir sind hier ja nur für eine Nacht. Zusammen mit anderen Extremsportlern. Die sind hier alle zum wandern, klettern und raften. Nix für unser dreier Team. Wir ruhen uns aus für unsere Etappe morgen.

Stichworte: ,,

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.