Die Stadt Naousa – Insel Paros

Unser Nachmittag ist total entspannt. Es ist 14 Uhr und unsere Yacht liegt sehr sicher im Hafen von Naousa. Zeit für einen Landgang. Die Stadt ist übersichtlich und wird dominiert von einer Kirche oben auf einem Hügel.

Harbour of Naousa

Die Chora erinnert mich an die von Mykonos. Kleine, verworrene Gassen, allerdings alle wie leer gefegt. Oben an der Kirche haben wir einen schönen Überblick über den Hafen und die Bucht, in der wir heute Morgen noch vor Anker lagen. Auch der Rückweg führt uns durch ähnlich enge Gassen. Zu Franzis Leidwesen sind alle Geschäfte und Boutiquen geschlossen. Dafür hat ein Café geöffnet. Zeit für einen Cappuccino in einem schönen Chillout-Garten. Die Red Hit Chili Peppers und Bon Jovi sorgen für die Hintergrund-Musik.

Panorama Painting of Naousa Downtown

Zurück am Boot fühle ich mich zu keiner Entscheidung in der Lage. Schwimmen? Essen? Inselrundfahrt mit einem Mietwagen? Ich glaub, das wird alles zu viel. Die anderen entscheiden sich für „Schwimmen in der Bucht drüben“. Mit den besten Absichten, hinterher zu kommen, leg ich mich kurz unter Deck und schlafe ein. Die letzte Nacht mit 7 Windstarken und pflügendem Anker war einfach zu viel für mich. Erst die andere Yacht, die neben uns fest macht, reist mich aus dem Schlaf.

Ingo on the Phone - Calling Home

Zu Abend gibt’s Spaghetti mit Tomaten-Sauce. Zudem einen griechischen Salat. Chris und Banzi gehen einkaufen. Sebi springt ins Hafenbecken, um Franzis Handtuch wieder hoch zu holen und ist anschließend mit ausgiebigen Duschen beschäftigt. Franzi kocht und ich schnippel die Zutaten. Ich fühl mich durchaus geschmeichelt, als die von der Nachbar-Yacht meinen, ich sei professioneller Koch. Die Story, dass ich das in meinem Kochkurs „Ein Mann ein Steak“ gelernt hab, den mir Sabrina geschenkt hat, nehmen sie mir (glaube ich) nicht ab.

Nach dem Essen geh ich mit Sebi und Franzi noch mal in die Stadt. Nach Downtown. Jetzt haben auch alle Geschäfte und Lokale geöffnet. Der Charme dieser Stadt lebt jetzt auf. In den ohnehin schon engen Gassen stehen jetzt noch Stühle und Tische. Zig Menschen genießen die milde Luft des Frühsommers. Kellner schwirren umher und bringen leckeres Essen. Es riecht nach Fisch und Gyros. Zwischen den Restaurants immer mal wieder eine Boutique mit „Flair“, wie Franzi es beschreibt. Herrlich.

Naousa at Night

Auf dem Rückweg setzen wir uns noch in ein Hafenrestaurant und trinken einen „kleinen“ Ouzo. Franzi macht sich dann auf zum Boot. Sebi und ich laufen noch ein wenig umher und schießen das ein oder andere Foto. Gegen eins fall ich halbtot ins Bett.

Naousa at Night

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