Ein Tag auf Helgoland

Ein Abend an der Nordsee liegt nun schon hinter uns. Ein 
erfolgreicher. WIR haben ja gestern gewonnen. 4:0 gegen die 
Australier, die uns "Lahm" legen wollten. Hahaha, hat wohl nicht so 
ganz geklappt 🙂

Nun ist es knapp 10h. Wir sind ausgeschlafen, haben gerade 
gefrühstückt und sind bei der 60er Jahre Musik knapp dem Tiefschlaf 
entgangen.

Und nun geht’s los. Plan für heute: ab nach Helgoland. Gestern haben 
wir die Tickets bereits gebucht, 11.30 ist Abfahrt mit dem Halunder 
Jet. D. h. Wir sitzen im Auto und fahren nach "Downtown" Cuxhaven. 
Dort tauschen wir unser Online Ticket gegen die Boardkarten und warten noch die nächste halbe Stunde, indem wir Leute beobachten.

Ich weiß, es das Unwort eines Jahres, trotzdem kam es mir sofort in 
den Sinn: Rentnerschwämme… Seht selbst.

Normalerweise hätte ich jetzt gesagt, wir würden den Altersschnitt 
signifikant verringern, bei den Massen an Rentnern waren wir 
allerdings eher der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein.

Knapp 70 Minuten dauert die Überfahrt. Zum Glück haben wie uns 
für den Katamaran entschieden. Denn 15 Min vor Helgoland kam auch schon  die Atlantis (nicht Titanic!!!) in Sicht. Das ist der Seelenverkäufer, 
der Cuxhaven bereits 1,5 Stunden vor uns verlassen hat. Noch froher 
über unsere Entscheidung war ich, als wir beobachten durften, wie die 
Atlantis vor Anker ging und die max. 1000 Passagiere "ausgebootet" 
wurden. D. h. alle in die 5 Tender und dann rüber auf die Insel. Da 
hätten wir ja gar keine Lust drauf gehabt!!

Also ab in die Stadt: Helgoland entdecken!! Überwältigt von den 
ganzen Geschäften fallen wir also in einen Shopping Wahn. Bzw. 
probieren dies, allerdings sind die Verkäufer eher Kassierer, zu 
unserem Glück. Sonst würden wir jetzt arm werden…

Nach einer kleinen Stärkung geht’s nun zum Oberland, auf die Suche 
nach der langen Anna (danke Steffi für den Tipp ;-)). Natürlich 
lassen wir den Fahrstuhl Links liegen (sind ja genügend potentielle 
Nutzer hierfür unterwegs). Wir spurten die 85 Stufen hinauf. OK, ganz 
ehrlich, der Spurt erstreckt sich nur über die ersten 40 Stufen. 
Danach is ne Pause (und für manche aus unserer Gruppe 🙂 auch nen 
Sauerstoffzelt) notwendig.

Der Blick von oben ist genial. Hier ist die ganze zweite Insel (die 
Düne) zu sehen. Wir starten von dort aus den Rundgang an den Klippen entlang und hin zur langen Anna. Die finden wir dann auch am Ende der Insel und stellen fest, dass sie doch noch rot ist, die sich 
allerdings bald ändern wird bei den zig tausenden Möwen, Basstölpel 
etc., die dort nisten). Der Blick ist auf jeden Fall einmalig!!

Oben angekommen bleibt uns leider auch nicht mehr so viel Zeit, die 
Halunder fährt bereits um 16.30, PÜNKTLICH, zum Festland zurück! 
Also machen wir uns auf den Weg zurück in den Ort. Dort verfalle ich 
dann mal wieder meinem Shopping Wahn und kaufe Alkohol. Bei der 
Entscheidung für Helgoland hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, 
dass wir hier auch zollfrei einkaufen können. Jippie: nun bin ich 
stolzer Besitzer von 2l Alkohol 🙂

Die letzte halbe Stunde vor Abfahrt genießen wir am Hafen, mit Blick 
auf das Rettungsschiff der SAR und auf unseren Halunder Jet.

Um 16.30h legen wir dann auch pünktlich ab…

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