Mutation von Weiß nach Grau
Sonntag, 25. Okt. 2009 – Etosha! Ein genialer Park! Wir sind sehr früh wach und sind ein wenig verwirrt über die Uhrzeit. Im Etosha wird es eine Stunden früher hell?!? Nein, Zeitumstellung in Deutschland. Unsere Uhren stellen sich mittlerweile selbst um. Also sind wir hier eine Stunde vor Deutschland. Wir starten unseren Tag somit zur gewohnten Zeit um 6.23h mit einem Kaffee. Gegen kurz vor sieben ist alles gepackt und wir fahren durch das Gate.
Erst fahren wir in Richtung Norden, um uns die Fisher-Pan anzuschauen. Sehr viele Tiere gibt es hier leider nicht zu sehen. Tausendfüßler, die nur 200 Füße haben, ein paar Pelikane in sehr weiter Entfernung, einige Vögel, aber das war's auch schon. Zurück am Camp fahren wir dann grob in Richtung Halali – das Camp in der Mitte vom Park. Unser Ziel für heute. Leider sind sehr viele Wege bis dahin gesperrt – Road Construction. Nur wenige Abstecher von der Hauptroute weg sind möglich – und die haben sich alleine vom Fahr-Technischen gelohnt. Teilweise waren seeehr tiefe Wasserstellen auf der Straße, durch die wir durch müssen. Teilweise kann ich nun verstehen, warum man die Scheiben vom Auto putzen sollte – wir möchten ja schließlich noch etwas sehen… Beim nächsten Stop stellen wir fest, dass unser Auto mal weiß ausgesehen hat… Nun schimmert es schlammig grau…
Gegen Mittag erreichen wir schon Halali – auch hier ist das Übernachten kein Problem. Dies kostet uns noch einmal 400 NAD – aber das ist es definitiv wert. Das Camp ist um einiges besser und weniger bevölkert als das erste. Wir trinken ein schönes Hansa-Pils, frisch gezapft und entscheiden uns dann, den Park in Richtung Osten noch ein wenig zu erkunden. Andreas kauft sich noch schnell einen Cowboy Hut und verdoppelt damit seinen "Coolheits-Faktor" auch ca. 200%. So fühlt er sich zumindest – und das tut gut!
- Wasserlöcher
- Löwen-Babys